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Diese Kategorie enth�lt folgende Artikel
- Ways of Seeing Abstraction: Fabian Marti, Ohne Titel, 2011
- Back in Town - Die New Yorker Frieze startet im neuen Format
- Tate Britain - Lynette Yiadom-Boakye: Fly In League With The Night
- Ways of Seeing Abstraction: Jo�o Maria Gusm�o + Pedro Paiva
- Museum f�r Fotografie - America 1970s/80s: Hofer, Metzner, Meyerowitz, Newton
- Ways of Seeing Abstraction: Beat Zoderer, Polygon I-VI, 2019
- Ways of Seeing Abstraction: Yto Barrada, Autocar - Tangier, 2004
- Schirn Kunsthalle Frankfurt - Gilbert & George: The Great Exhibition
- Sammlung Goetz im Haus der Kunst - Cyrill Lachauer. I am not sea, I am not land
- Kunsthalle Z�rich - Pati Hill: Something other than either
- Ways of Seeing Abstraction: Karla Knight, Spaceship Note (The Fantastic Universe), 2020
- ICA Boston - "i�m yours: Encounters with Art in Our Times"
- Ways of Seeing Abstraction: Lada Nakonechna, Merge Visible. Composition No. 45, 2016
- Tel Aviv Museum of Art - "Desktop: Artists During COVID-19"
- Ways of Seeing Abstraction: Tobias Rehberger, Ohne Titel, 2000
- Deutsche Bank Collection Live - Meet the Artist
- New Museum - "Grief and Grievance: Art and Mourning in America"
- Maler, Rebell, Lehrer: K.H. H�dicke im PalaisPopulaire
Feministischer Blick auf Pakistan:
Umber Majeed ist Fellow der New York Foundation for the Arts
Seit 1999 kooperiert die Deutsche Bank mit der New York Foundation for the Arts (NYFA), um j�hrlich ein NYFA Fellowship
auszuschreiben. Zus�tzlich wurde ein Mentorenprogramm initiiert, das
sich speziell an K�nstler*innen mit Migrationshintergrund richtet. Das
Fellowship wurde f�r junge, aufstrebende K�nstler*innen initiiert, um
ihnen bessere Chancen in der Kunstwelt zu bieten und das Werk einem
breiteren Publikum vorzustellen. Zum Stipendium geh�rt auch der Ankauf
einer Arbeit f�r die Sammlung Deutsche Bank.
Als Fellow f�r das Jahr 2020 wurde die in New York und in Lahore lebende, interdisziplin�re K�nstlerin Umber Majeed ausgew�hlt. 1989 in New York geboren, studierte Majeed in Pakistan, New York und im Libanon. In ihren Zeichnungen, Collagen, digitalen Animationen, Installationen und Lecture-Performances besch�ftigt sie sich kritisch mit dem ideologischen, sozialen und geopolitischen Wandel in Pakistan und S�dostasien sowie der Erfahrung kultureller Hybridit�t in der Diaspora. In spekulativen, h�ufig surrealen und humorvollen Erz�hlungen setzt sich Majeed mit patriarchalischen Strukturen, der Marginalisierung von Frauen und Minderheiten, Entfremdung und Gewalt auseinander.
So blickt sie 2018 in ihrer ersten Einzelausstellung In the Name of Hypersurface of the Present in der New Yorker Galerie Rubber Factory aus einer feministischen Sicht auf den von religi�sem Fundamentalismus und Nationalismus bestimmten Weg Pakistans zur Atommacht. Dabei nutzt sie kitschige pakistanische Tourismuswerbung, Musik- und Amateurvideos aus dem Internet und die fotografischen Archive ihres Gro�vaters, in denen sich Familien- und kollektive Geschichte �berlagern.
In ihrem digitalen Recherche-Projekt Trans-Pakistan Zindabad (Long Live Trans-Pakistan) und der VR-Installation Zaameen.com (2019) besch�ftigt sie sich mit der Immobiliengruppe Bahria Town, die sich auf den Bau von Gated Communities in Pakistan spezialisiert hat und deren Zielgruppe die Oberschicht des Landes ist. In Majeeds konstruierter, animierter Welt geht es um Klassenfragen, Heteronormativit�t, die Zukunft urbaner Bebauung, Tourismus und Gentrifizierung.
Majeed hat an zahlreichen Gruppenausstellungen in Pakistan, Nordamerika und Europa teilgenommen, darunter The Divided Self, The Slought Foundation, Philadelphia, USA (2012), The Museum: Within and Without, Eremitage, St. Petersburg, Russland (2015), Witness - Karachi Biennale, Karatschi, Pakistan (2017) und Volumes - Queens International 2018, Queens Museum, New York, USA (2018). Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien: das HWP Fellowship, Ashkal Alwan, Beirut, Libanon (2017), die Refiguring Feminist Futures Web Residency, Akademie Schloss Solitude & ZKM, Deutschland (2018) und das Digital Earth Fellowship, Hivos, Niederlande (2018-19). Majeed ist Mitglied des HHH-Kollektivs, das in New York ans�ssig ist.
Als Fellow f�r das Jahr 2020 wurde die in New York und in Lahore lebende, interdisziplin�re K�nstlerin Umber Majeed ausgew�hlt. 1989 in New York geboren, studierte Majeed in Pakistan, New York und im Libanon. In ihren Zeichnungen, Collagen, digitalen Animationen, Installationen und Lecture-Performances besch�ftigt sie sich kritisch mit dem ideologischen, sozialen und geopolitischen Wandel in Pakistan und S�dostasien sowie der Erfahrung kultureller Hybridit�t in der Diaspora. In spekulativen, h�ufig surrealen und humorvollen Erz�hlungen setzt sich Majeed mit patriarchalischen Strukturen, der Marginalisierung von Frauen und Minderheiten, Entfremdung und Gewalt auseinander.
So blickt sie 2018 in ihrer ersten Einzelausstellung In the Name of Hypersurface of the Present in der New Yorker Galerie Rubber Factory aus einer feministischen Sicht auf den von religi�sem Fundamentalismus und Nationalismus bestimmten Weg Pakistans zur Atommacht. Dabei nutzt sie kitschige pakistanische Tourismuswerbung, Musik- und Amateurvideos aus dem Internet und die fotografischen Archive ihres Gro�vaters, in denen sich Familien- und kollektive Geschichte �berlagern.
In ihrem digitalen Recherche-Projekt Trans-Pakistan Zindabad (Long Live Trans-Pakistan) und der VR-Installation Zaameen.com (2019) besch�ftigt sie sich mit der Immobiliengruppe Bahria Town, die sich auf den Bau von Gated Communities in Pakistan spezialisiert hat und deren Zielgruppe die Oberschicht des Landes ist. In Majeeds konstruierter, animierter Welt geht es um Klassenfragen, Heteronormativit�t, die Zukunft urbaner Bebauung, Tourismus und Gentrifizierung.
Majeed hat an zahlreichen Gruppenausstellungen in Pakistan, Nordamerika und Europa teilgenommen, darunter The Divided Self, The Slought Foundation, Philadelphia, USA (2012), The Museum: Within and Without, Eremitage, St. Petersburg, Russland (2015), Witness - Karachi Biennale, Karatschi, Pakistan (2017) und Volumes - Queens International 2018, Queens Museum, New York, USA (2018). Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien: das HWP Fellowship, Ashkal Alwan, Beirut, Libanon (2017), die Refiguring Feminist Futures Web Residency, Akademie Schloss Solitude & ZKM, Deutschland (2018) und das Digital Earth Fellowship, Hivos, Niederlande (2018-19). Majeed ist Mitglied des HHH-Kollektivs, das in New York ans�ssig ist.